Donnamattea meldet sich doch noch einmal vor unserer schon angekündigten ‚Verabredung‘. Also doch nicht 700km Blog-Pause zwischen Bergerac in Südwest-Frankreich und dem nächsten anvisierten Ort. Außerdem hat uns das Wetter kalt und sehr feucht erwischt.
Die Fahrt geht an Bordeaux vorbei Richtung Atlantikküste bis zum Étang de Cazaux-Sanguinet. Hier gedenkt Donnamattea – ausgerechnet an Allerheiligen – einem lieben Familienmitglied, welches hier vor über 40 Jahren jung tragisch ums Leben kam… Nachts regnet und stürmt es fürchterlich.

Am nächsten Tag fällt auch die Besteigung der Dune du Pilat dem Herbstregen zum Opfer.
Einige Kilometer südlich am Cap de l’Homy regnet es trotz dunkler Wolken nicht und wir werfen einen Blick auf die tosenden Wellen des Atlantiks.


Die geplante Stadtbesichtigung von Bayonne am nächsten Tag ist wegen sintflutartigem Regen völlig unmöglich und wir starten kurzentschlossen durch, über die Grenze, durchs verregnete Baskenland und kommen bis Miranda de Ebro, wo dann die spanische Sonne endlich Erbarmen mit uns hat.



Der nächste Tag führt uns bis Burgos.
Burgos, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz der autonomen spanischen Gemeinschaft Kastilien und León, ist durch ihre intakte mittelalterliche Architektur geprägt. Bekanntestes Wahrzeichen ist die im Stil der französischen Gotik erbaute Kathedrale, die der Heiligen Maria gewidmet ist. Die 3 Hauptportale werden von verzierten Glockentürmen flankiert. Im Inneren der Kirche befinden sich die mit Heiligenfiguren geschmückte Capilla del Condestable und das Grab von El Cid (Rodrigo Díaz de Vivar), einem militärischen Anführer aus dem 11. Jh.
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Die Stadt liegt auf einer Höhe von 865m. Und weil sie uns sehr gut gefällt, entschließe ich mich zu diesem Beitrag und zeige euch folgende Impressionen. Wir beginnen unsere Stadterkundung bei 5 Grad Tagestemperatur (!) am Castillo oben mit dem Blick auf Burgos:




Iglesia de San Esteban:

Die Kathedrale Santa Maria, ihr Architekt übrigens ein gewisser Simon aus Köln:






Burgos liegt am ‚Camino de Santiago‘ (Jakobsweg):













El Cid. Eigentlich – wie schon erwähnt – Rodrigo Díaz de Vivar, ein kastilischer Ritter und Söldnerführer aus der Zeit der Reconquista, der in der Neuzeit zum spanischen Nationalhelden avancierte. Sein Beiname El Cid ist aus dem arabischen as-sayyid /‚mein Herr‘ abgeleitet. (Wikipedia)


Und nun weiter – auf den Weg! (Alle Übernachtungen wie bisher: hier)


Buenos dias!

Eure Donnamattea

Lieb, dass du Rol erwähnt hast, und überhaupt extra an den See gefahren bist! Schade, dass das Wetter euch die grosse Düne vermasselt hat.
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