„Hola!“ – Nach Andalusien versuchen wir einen abwechslungsreichen Weg Richtung Heimat zu finden. Und da die Sonne vom wolkenlosen Himmel lacht, lassen wir uns Zeit…

A = El Calón (Andalusien), B = Nonihay (Murcia), C = Parc Natural El Fondo, Crevillent (Valencia). Genaueres hier.


Der erste überraschend nette Übernachtungsplatz liegt beim Ort Nonihay in der Provinz Murcia.

Eigentlich lockt uns die Park-App auf den weitläufigen Wanderparkplatz Estrecho de La Agualeja.

Die Agualeja- oder Arboleja-Schlucht besitzt etwa 10 Meter hohe senkrechte Wände und einzigartige geologische Formationen. Tief in der bis zu anderthalb Meter engen Schlucht verläuft das (ausgetrocknete) Flussbett der ‚Rambla de Lébor‘. Wir laufen staunend hindurch, bis zu einer Stelle, wo der Weg zu eng und ziemlich zugewachsen ist. Außerdem gibt es einen weiteren Weg außer- und oberhalb der Schlucht. Hier kann man von einer Brücke von oben hineinschauen. Ansonsten unternehmen wir nur eine kleine Wanderung, es gibt auch größere Tourenvorschläge.


Nächste Station, 80km weiter, jetzt in der zweisprachigen Region Valencia. Wieder ist die Park-App der Wegweiser. Wir landen auf einem großen Parkplatz vor dem Parc Natural el Fondo bei San Felipe Neri, nahe Crevillent – auf dem auch viele Wohnmobile stehen.

Schnell erkennen wir dann, wie außergewöhnlich die Umgebung ist. Die folgenden Abbildungen erklären die Entstehung der reizvollen Lagunenlandschaft im Zeitraum von 5000 Jahren:

Das Naturschutzgebiet umfasst eine Fläche von 2.387 Hektar. Es besteht aus zwei Stauseen zur Bewässerungsregulierung und einem Dutzend Lagunen am Rand mit verschiedenen natürlichen Umgebungen von hohem ökologischen Wert, die eine große Artenvielfalt beherbergen. Viele Vögel nutzen das Gebiet zur Überwinterung. Im Centre d’interpretació bzw. Centro de interpretación (immer valencianisch und spanisch) kann man sehr viel Interessantes erfahren, allerdings nur in englischer und französischer Sprache.

Schöne Fotografien sieht man auch (z.B. Kormoran, Turmfalke und Kamm-Blässhuhn):

Zuerst der Übersichtsplan – wir nehmen die gelbe Runde auf den Stegen (775m) und die grüne Runde (3,8km) mit verschiedenen Beobachtungshäuschen. Vogelbeobachtung und Smartphone passen allerdings nur mäßig zusammen.. Das ‚Purpurhuhn‘ gelingt Donnamattea aber recht gut.

Die Flamingos stecken leider ihre Köpfe fast immer ins Wasser. 🙂

Und jetzt die Profis! 🙂 🙂