Pfingsten ist schon weit voran geschritten, aber am Montag hält es uns dann nicht länger. Abfahrt 12Uhr Richtung Allgäu, dahin, wo es uns an Ostern wegen Wintereinbruchs nicht mehr gereicht hat
In Weingarten in Oberschwaben gibt’s den ersten Halt. Blitz-Überraschungsbesuch bei einer lieben Bekannten des ‚wahren Herrn Waldmeisters‘. Wir erstehen vorher noch feine Erdbeeren am Straßenrand als Mitbringsel. Zwei Stunden wird dann lustig geplaudert mit Erdbeeren, Keksen, Kaffee und Tee.
Als Standplatz für die Nacht werden wir in Wangen im Allgäu am Sankt-Wolfgang-Friedhof fündig. Der altehrwürdige Friedhof ist ein passender Abschluss der Pfingstfeiertage – so empfinden wir das.
Standplatz-Koordinaten: N47°40’43.09“/ E9°50’10.03“; gefahrene Strecke: 188km





2.Tag:
Wieder erwischt uns der Regen satt!! Der Alpsee bei Immenstadt ist wieder, wie an Ostern total verregnet… Am Sonthofener See kennt Donnamattea einen Parkplatz (nur für Insider: berufsmäßig vor drei Wochen, Flöße bauen, etc…. 😉 ). Und hier bleiben wir erst mal und warten den Regen weiter ab. Im Omnia wird ein Fladenbrot gebacken mit doppeltem Nutzen: außer zum Essen – es wird schön warm im Womo! Leider kein Foto vom Brot. 😦 Abends klärt es endlich auf und wir erblicken den bekannten, bisher wolkenverhangenen Allgäuer Willkommens-Berg, den Grünten, 1739m hoch.
Standplatzkoordinaten: N47°31’8.18“/ E10°15’27.19“; gefahrene Strecke: 55km


Abends dann endlich freie Sicht auf den ….

3.Tag:
Um unseren Standplatz herum herrscht sportliches Treiben! Englisches Militär erscheint zum Kajak-Training; acht Boote werden direkt neben uns ausgepackt und die Männer und eine Frau(!) schlüpfen in ihre Sportmontur. Und dann auf in den See! Übrigens auch ein Déjà-vu für Donnamattea. 🙂
Wir wollen heute nach Bad Hindelang zum Imberger Horn. Wir parken am Naturschwimmbad (Stellplatz Womo). Und dann geht’s in einer 8er-Kabine für 2×10€ von 825m auf 1320m hinauf. Der Himmel wird immer dunkler, Regenwolken ziehen drohend heran. Sollen wir los wandern?? Aber irgendwie scheint das Gewölk knapp vorbei zu segeln, viel Wind herrscht. Und die anderen Wanderer ziehen auch los…
Wir starten also Richtung Straußberg-Alpe, viele Alpenblumen blühen, wir kommen recht langsam voran wegen des Fotografierens… Und dann natürlich die herrliche Aussicht!! Den Gipfel des Imberger Horns (1655m) lassen wir allerdings links liegen – erst mal eingewöhnen.. 😉
Über den Straußbergsattel 1275m geht’s dann bis zur Sennalpe Mitterhaus 1081m, wo wir für eine kleine Pause einkehren. Weiter durchs Retterschwangtal, vorbei am Horn-Café, über das Alpenrosenköpfle wieder zurück zum Womo an der Talstation. Eine sehr schöne Tour, wir sind müde und zufrieden, das Wetter hat gut mitgemacht.
Später im Womo wundern wir uns, warum alle anderen Womos am „Stellplatz“ nur kurz halten und dann alle wieder verschwinden, bis wir es auch merken: nur bis 20Uhr erlaubt! Wie nett! Und wie fürchterlich schlecht ausgeschildert! Es bleibt uns nichts übrig. Und so fahren wir noch einmal den Stellplatz der letzten Nacht am Sonthofener See an.
Und noch eine witzige Anmerkung: Abends bekomme ich eine Whatsapp-Nachricht einer lieben Kollegin, die aus meinem Instagram-Post von heute mitbekommen hat, dass ich UND SIE heute am Imberger Horn waren!! Zur Erinnerung unseres Aufenthaltes vor drei Wochen hier!! Ist das nicht ein sehr netter Zufall?!!










Standplatzkoordinaten: siehe 2.Tag; gefahrene Strecke: 27km
4.Tag:
Wir erkunden die Starzlachklamm. Unser Ausgangspunkt ist der Parkplatz im Sonthofener Ortsteil Winkel. Ein sehr malerischer Winkel! Und heute ist bestes Sommerwetter!
Der natürliche Schöpfer der Klamm ist die Starzlach, die zwischen Grünten und Wertacher Horn in 1070m ü.M. entspringt und von zahlreichen Rinnsalen gespeist wird.
Seit Jahrtausenden sucht die Starzlach ihren Weg über Felsabstürze, zwängt sich durch kesselförmige Wassermühlen, die in steil aufragende Felswände eingebettet sind, und mündet nach einem reichlich gewundenen Lauf bei Sonthofen in die Ostrach.
Ein Wander- und Naturerlebnis für alle!
Infoblatt Starzlachklamm/Sonthofen




Über den Berggasthof Alpenblick und den übel steilen Nothaldeweg mit allerdings herrlicher Aussicht steigen wir wieder nach Winkel hinab. Und jetzt ist der Parkplatz voll geparkt…
Nun verlassen wir die Allgäuer Alpen und fahren weiter nach Füssen. Dort ist aber alles so jämmerlich voll mit Touristen, dass es uns nicht hält.
Wir verlassen außerdem auch das Allgäu, deshalb Fortsetzung im Teil 2…..
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