Zum Saisonstart mi dem Wohnmobil begrüße ich euch mit drei Wandertouren rund ums hübsche, außergewöhnlich malerisch gelegene Haigerloch im Zollernalbkreis. Kalt ist es noch, ordentlich Schneereste gibt es überall, leider aber auch einige sehr matschige Wege = dreckige Schuhe 😦 und bedauerlicherweise auch noch keine oder fast keine Frühblüher in der Natur… Halt alles noch sehr winterlich dieses Jahr.

- Unsere erste Tour ist ein Ausschnitt aus dem Kirchberg-Rundweg (rot gezeichnet).
- Die zweite Tour gleicht ziemlich dem Eichwald-Rundweg (orange gezeichnet).
- Die dritte Tour ist eine Mischung aus Eyachtal-, Römerturm- und wieder Kirchberg-Rundweg.
Den Warrenberg-Rundweg (grün) verschieben wir auf einen späteren Zeitpunkt.
Tour 1:
Wir starten am Friedhof Gruol, einem Ortsteil von Haigerloch. Mit Hilfe der App ‚Komoot‘ entdecken wir den Kirchberg-Rundweg in ca. 1km Entfernung, den wir nun anpeilen..



Für Interessierte zitiere ich aus Wikipedia:
Das Kloster Kirchberg ist ein ehemaliges Dominikanerinnenkloster bei Sulz am Neckar in Baden-Württemberg. Als Kloster eines Bettelordens besitzt seine Kirche keinen Glockenturm, sondern lediglich einen bescheidenen Dachreiter für zwei Glocken.
Klosteranlage:
- Westportal mit Ordenswappen und den Ordensheiligen Dominikus und Katharina von Siena
- Fensterreihen des Kreuzgangs mit gotischem Maßwerk (Ruinen)
- Nonnenfriedhof
- Kräutergarten
- Katharinenkapelle mit Stifterwappen (Grablege der Herren von Weitingen)
Klosterkirche (1688 Barocke Umgestaltung):
- frühgotisches Portal
- Marienklage aus dem frühen 16. Jh.
- Barocke Kanzel mit den Ordensheiligen Vinzenz, Dominikus, Thomas und Petrus Martyr
- Grabplatte des Klosterstifters Burkardt III. von Hohenberg
- Grabplatte Albert II. von Hohenberg
- Grabplatte der Pfalzgrafen von Tübingen
- Geschnitzte Seitenwangen der Kirchenbänke von 1748
Weitere Infos zur derzeitigen Nutzung vom Kloster Kirchberg

Recht durstig kehren wir in der Klosterschenke, wandern dann wieder fröhlich zum ‚Womo‘ am Friedhof Gruol zurück, stellen unser Gefährt für die Nacht jedoch noch einmal um (siehe Kreuz unten), kochen unser Abendessen und freuen uns über heute und auf morgen.. 🙂

Tour 2:
Recht früh am Morgen parken wir als einzige auf einem Großparkplatz am Mühlengraben vor den Toren der Unterstadt Haigerloch und starten frohgemut mit unseren Wanderstecken bis zum Marktplatz. Dort könnte man den sehr interessanten Atomkeller besichtigen, was wir jedoch schon bei einem früheren Haigerloch-Aufenthalt (vor ‘Blogzeiten‘ 😉 ) getan haben, wie auch die empfehlenswerte Bilderausstellung des Künstlers Karl Hurm oder die Synagoge (diese in der Oberstadt). Ebenso wäre Alraunes Privatmuseum, das Softart-Panoptikum von Stefanie Alraune Siebert einen Besuch wert; letzteres öffnet für 2018 jedoch erst in drei Wochen (an Ostern). Dies dann bei der nächsten Tour…
Hierzu noch ein Link zu einem Historischen Rundgang.
Beschwingt steigen wir von der Unterstadt, also die vielen Stufen zum Schloss hinauf, schauen uns dort mit bester Aussicht auf den Ort bisschen um und begeben uns dann auf die Wanderung bis zum Ortsteil Hart. Es weht heute ein eiskalter Wind und wir träumen schon davon, auf dem Rückweg den Bus zu nehmen… Wir finden dann in Hart überraschenderweise ein Gasthaus zum Einkehren/Aufwärmen und wagen dann doch den Rückweg zu Fuß über Trillfingen. Zum Schluss schauen wir noch kurz in die eigentlich wegen Bauarbeiten geschlossene prächtige Schlosskirche hinein.
Über 12km geschafft heute…







Weitere Infos zum Schloss Haigerloch




Tour 3:

Zuerst fahren wir aber leider ziemlich in die Irre! Wir meinen, besagter Friedhof auf der Karte oben sei der Friedhof von Bittelbronn und geben dies ins Navi ein. Dummerweise ist der Weg dahin auch noch gesperrt. Nach umständlicher Umleitung werden wir somit zum falschen Friedhof geleitet – mit schiefem Parkplatz, also nix für Womos. Weiter, die ganze Umleitung wieder zurück! Neue Eingabe ins Navi. Ach so: der Friedhof von Weildorf ist das! Na endlich!!!
Später laufen wir auch ein paar Mal in die Irre. Da wir uns an keine der vorgeschlagenen Touren wirklich halten, ist unser selbst gewählter Weg etwas schwieriger zu finden… Spannendes Abenteuer – so sind wir halt…










Und damit beschließe ich meinen HAIGERLOCH-BEITRAG:

Bis bald wieder!
Eure ‚Donnamattea‘
Danke für den interessanten Beitrag. Ich habe mir ein paar Anregungen geholt und werde Haigerloch besuchen, wenn ich mal in der Nähe bin.
Liebe Grüße
Harald
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