Ende Februar und schon so herrliches Vorfrühlingswetter! Darum grüße ich euch nach längerer Winterpause ein paar Tage vor Beginn unserer Wohnmobil-Saison, die dann im März wieder startet! Endlich – das gute Gefährt hält nämlich vier Monate ‚Winterschlaf‘.
Ganz in unserer Nähe gibt es heute eine Wanderung aus der empfehlenswerten App komoot: Fischingen und Ruine Wehrstein. Die Wegführung ist nicht immer optimal; einmal muss man lange um ein – immerhin imposantes – Schotterwerk herum, beim Abstieg ins Neckartal nach Neckarhausen ist uns die Beschilderung nicht richtig klar. Aber wer immer mal wieder in die vorgeschlagene komoot-Tour ins Smartphone hineinschaut, kommt schließlich wieder gut am Ausgangspunkt an.
- Fischingen, Ortsteil von Sulz am Neckar, Kreis Rottweil im Fasnetsschmuck und Burg Wehrstein:
- Weiter geht’s am Schotterwerk vorbei auf die Höhe hinauf Richtung Betra, einem Ortsteil von Horb. Der Wind ist noch kühl und rau da oben, trotz Sonnenschein.
- Und später steigen wir wieder hinab ins wärmere Neckartal nach Neckarhausen, auchzu Horb gehörend.
Auffällig hier die St.Ulrichskapelle direkt an der Bundesstraße. Am Treppenaufgang zur Kapelle befindet sich eine Kanzel, auf der ehemals gepredigt wurde. Auch recht nett die folgende Geschichte zum letzten Bild:
So ist zum Beispiel in der Vorhalle der alten Kapelle das alte steinerne Muri-Wappen und auf der anderen Seite der sogenannte „steinerne Brotlaib“ eingemauert. Nach einer alten Sage wird berichtet, dass während einer Notzeit ein Fräulein von Lichtenstein einem Bettler ein Stück Brot unter der Beteuerung verweigert habe, sie habe selber nur noch einen Laib. Darauf soll sich dann dieser Brotlaib in Stein verwandelt haben. Und nach dieser alten Sage soll dann das Fräulein eine Stiftung gemacht haben, der zufolge jährlich am Ulrichstag Brot an die Armen in Neckarhausen ausgeteilt werden sollte.
- Und noch eine Rarität hat Neckarhausen zu bieten: die Pfahljochbrücke
Am Neckar wandern wir dann – leider schon ziemlich im Schatten – zurück nach Fischingen: insgesamt 9,7km – immerhin.
Das ist unsere heutige Sonntagswanderung. Alles doch noch sehr winterlich, wie ihr seht.
Bis bald wieder, eure Donnamattea