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Und weiter wandert Donnamattea

Im ersten Teil unserer Franken-Tour in Corona-Zeiten Frauenschuh und Vatertag erwähne ich das informative Rother Wanderbuch „Wandern & Einkehren – Fränkische Schweiz – 50 Touren“ von Stefan Herbke (Bergverlag Rother, München) ja schon ausführlich als Planungshilfe. Heute erlaube ich mir – hoffentlich auch erlaubt – von zwei der Touren den Streckenverlauf abzubilden.

Unser Ausgangspunkt ist wie gehabt Pommelsbrunn an der Pegnitz. 142 Wandertouren erfreuen hier den Besucher sowie 141 Radrouten, z.B. eine Etappe des Fünf-Flüsse-Radwegs. Was will man mehr?

Wir sind weiterhin gut zu Fuß unterwegs – gestern um den Happurger Stausee herum mit interessiertem Blick auf den imposanten ‚Hohlen Fels‘ und deshalb heute…

Wanderung 4:

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Tour Nr. 48 ‚Auf die Houbirg‘ (aus dem oben erwähnten Buch, S.208)

Na dann hinauf zum ‚Hohlen Fels‘!

Wir parken in Pommelsbrunn in der Nähe des Bahnhofs. Die Tour Nr. 48 bedeutet laut Angaben des Wanderbuch-Autors eine Gesamtstrecke von 11,4km und 340m Höhenunterschied. „Zum Auftakt steiler Anstieg, dann überwiegend traumhafte Wege durch herrlichen Buchenwald“, so Stefan Herbke (S.206). Wir laufen die Runde auch fast nach Plan, nur gegen Ende nehmen wir vom ‚Hohlen Fels‘ (3) kommend einen anderen Weg über Reckenberg, nicht noch einmal zurück nach Arzlohe. Dabei führt der gewählte Weg versehentlich nicht auf die Houbirg. 😉 Zufällig entdecken wir nun stattdessen unseren neuen, sehr schönen Standplatz (49°29’30.6″N/ 11°30’12.39″E) für die nächsten zwei Tage.

Insgesamt eine wunderschöne, abwechslungs- und aussichtsreiche Tour!

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Steil geht’s hoch zur Mühlkoppe
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Burgstall ‚Altes Haus‘, eine alte Wehranlage
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Nach dem ersten Anstieg wird man mit einem Blick auf Pommelsbrunn und Hohenstadt belohnt.
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Die malerische Ruine der gotischen Kapelle ‚Zum heiligen Baum‘ nahe Arzlohe
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Und dann der erhebende Ausblick vom ‚Hohlen Fels‘ auf den Happurger Stausee; dunkles Gewölk zieht auf.

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Und plötzlich liegt dieser schöne, einsame Wanderparkplatz am Weg. Da steht dann später unser ‚Womo‘ 🙂

Erst auf die allerletzten Meter der Wanderung beginnt es noch leicht zu regnen.

1000 Höhenmeter Rundweg Pummelsbrunn

Die Route entspricht übrigens ziemlich genau dem Teil ‚Südkette‘ des sehr gut ausgeschilderten 1000 HöhenMeterRundwanderwegs um Pommelsbrunn, dessen roter Markierung wir fast immer folgen und welche uns auch schon auf unserer Wanderung 1 (Nordkette) aufgefallen ist. Dazu für Interessenten, die eventuell ein wenig für die Alpen trainieren wollen, noch ein weiterer netter Link Südkette ‚1000hm-Weg‘

Wanderung 5:

Vom herrlich gelegenen Wanderparkplatz – heute am Sonntag deutlich frequentierter – machen wir uns noch einmal auf den Weg. Über Arzlohe mit hübschem Backhaus geht’s dann rund um den ‚Dom‘ und wir erwarten der Berg-Bezeichnung entsprechend irgendetwas Erhabenes. Viele Felsen türmen sich auf und wir entdecken ein Haus oben auf der Spitze. Neugierig steigen wir den Berg hinauf…

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Man erkennt auch unseren Stand- bzw. Parkplatz zwischen Reckenberg und Arzlohe am Eichelberg
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Ein Haus ganz oben? ….
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…. das Hockeckhaus – 613m – Privatbesitz – eingezäunt, abgeschlossen, nicht mal eine Bank davor – wir sind enttäuscht 😦

Auf dem Rückweg kommen wir noch einmal an der altehrwürdigen Ruine der Kapelle ‚Zum heiligen Baum‘ vorbei und erreichen bald darauf unseren Standplatz.

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Unser letztes Plätzchen in Franken bei Alfalter an der Pegnitz 49°31’45.82″N/ 11°28’01.88″E)

Wanderung 6:

Als Reiseabschluss wählen wir die Tour Nr. 36 aus dem Rother Wanderbuch ‚Burg Hohenstein‘. 12,5km und nur 270m Höhenunterschied. Das Wahrzeichen der Hersbrucker Schweiz. Wir gehen exakt nach Plan. Ausgangspunkt ist Rupprechtstegen an der Pegnitz.

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Tour Nr. 36 ‚Burg Hohenstein‘; Rother Wanderbuch, S.161
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Beginn der Wanderung am Parkplatz beim Kletterfelsen der Ankatal-Südwand mit Überquerung der Pegnitz

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Die Harnbachmühle, hier biegt der Weg ab vom Pegnitztal ins wilde romantische Treuftal
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Erster Anblick der Burg Hohenstein, erhaben auf steilen Dolomitfelsen
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Der Ort Hohenstein am Fuß der gleichnamigen Burg

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Die Burg ist heute eine Halbruine. Weitere Informationen dazu hier.

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Stillleben mit Roter Gartenmelde bei Kreppling

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Unser Gebiet in der Übersicht. A = Autobahnausfahrt A6 zu Beginn. F = Autobahneinfahrt A9 am Ende. Von A bis F (direkt) nur 55km. B = Lichtenegg, C = Happurger See, D = Pommelsbrunn, E = Rupprechtstegen/Hartenstein

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Auf der Heimreise legen wir noch einen Halt zwecks Übernachtung am Naturbad in Wallhausen bei Crailsheim ein, bevor wir vor Pfingsten wieder die Heimat erreichen. Es hat alles gut geklappt, trotz Corona – wir sind froh und dankbar.

Bis zum nächsten Mal und bleibt weiterhin gesund und locker soweit wie möglich! Eure Donnamattea und der wahre Herr Waldmeister