Hola Andalucía!

Weil uns Stephanie Seufert mit ihren beiden Reiseführern des Wohnmobil-Verlags so wunderbar durch Portugal geleitet hat, 🙂 möchte ich zuerst Christian und Christina Winkler nennen und deren jetzt passende Ausgabe: Mit dem Wohnmobil nach Andalusien, Band 47. Auf dass alles klappt! Wir sind gespannt…

Unser erstes Ziel: Isla Cristina. Der Ort entstand im 18.Jahrhundert als Fischereihafen. Noch heute sind Krabben und Garnelen von hier sehr beliebte Delikatessen. Wir wollen aber gar nicht in die Stadt, sondern zum Strand und parken dazu in einem Pinienstreifen hinter den Dünen. Der breite Strand ist kilometerlang, man kann auf einem Holzsteg gehen oder gleich im Sand. Herrlich…


Unser zweites Ziel: La Rábida, am Südende von Huelva. Hier befindet sich die Muelle de la Carabelas. Und was versteckt sich hinter dieser Bezeichnung? Die Docks der Karavellen. In einem kleinen Hafen liegen hier nämlich die originalgetreuen Nachbauten der drei Schiffe, mit denen Christoph Kolumbus und seine Mannschaft 1492 südlich von Huelva ins Ungewisse segelte. Die Santa Maria, die Pinta und die Niña. Alle drei Schiffe sind voll begehbar und man staunt ehrfürchtig, mit welch kleinen und einfach ausgestatteten Schiffen das gewagte Unternehmen gelang! Im dazugehörigen modernen Infozentrum kann man noch viel Interessantes erfahren.

Standplatz am Foro Iberoamericano 😉 :

Muelle de las Carabelas:



Und noch mehr bietet La Rábida! Weitere Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe sind das Kloster Santa Maria und der Botanische Garten. Letzteren durchstreifen wir:


Unser drittes Ziel: Der Nationalpark Doñana.

Der Nationalpark Coto de Doñana (auch Parque Nacional de Doñana) an der Costa de la Luz ist heute, nach der Erweiterung 2004, 54.252 Hektar groß, dazu kommen noch einmal 26.540 Hektar als Pufferzone (preparque). Er ist Spaniens wichtigstes Feuchtgebiet. Dies liegt vor allem an den ‚marismas‚; einem flachen, periodisch überschwemmten Feuchtgebiet. Die Coto de Doñana ist nicht nur eine einzigartige Landschaft, die Fauna ist ebenso vielfältig. Neben der Überwinterung tausender Zugvögel leben seltene Vogelarten in den Feuchtgebieten. Das Gebiet ist bekannt für die zweitgrößte Population des stark bedrohten Pardelluchses. Der Nationalpark ist Teil des Natura 2000-Gebiets „Doñana“.

Wikipedia (hier noch ausführlicher)

1994 wurde durch die UNESCO der Welterbestatus verliehen und das Kerngebiet zum Biosphärenreservat erhoben. Dieser Teil des Parks ist streng mit Zäunen geschützt. Nur zu wenigen Bereichen hat man an bestimmten Besucherzentren die Möglichkeit des Zutritts.

Wir nutzen das Centro de Visitantes Palacio Acebrón und tags darauf das Centro La Rocina:


Mehr kann mein Smartphone leider nicht 😦 Aber man sieht sie doch fliegen, die Flamingos – oder?


Unser viertes Ziel: El Rocío, direkt am Nationalpark. Was für ein ungewöhnlicher faszinierender Ort! Das Dorf El Rocío gehört zu den seltsamen Orten, die fast über das ganze Jahr hinweg in einem Zustand verharren, der der eigentlichen Bestimmung nicht entspricht. Nur an vier Tagen des Jahres – über Pfingsten – besuchen Hunderttausende das Dorf. Dann ist er Schauplatz der größten Wallfahrt in Andalusien.

Die breiten Straßen bestehen nur aus Sand. Die Häuserreihen lassen einen an den Wilden Westen denken. Vor den Häusern Anbindestangen für die Pferde. Unglaublich! Schaut selber:

„Zwölf Uhr mittags“ (High Noon)… 🙂

Alle Standplätze der Reise weiterhin hier.