Dauersonnenschein bei allerdings recht kühlem Wind aus Norden bewegen uns weiterhin zur Verlangsamung unserer Rückreise. Outdoor-Aktivitäten locken!

Irgendwo auf der Autobahn in Spanien. Apropos Autobahn – unser bisheriges Erleben: nie ein Stau, keine Maut, kein einziger Unfall, eigentlich nie eine Baustelle… Spanien hat einfach so viel Platz. 🙂



Unsere Fahrt durch die Region Valencia in Richtung Norden:
A = Parc el Fondo, Crevillente, B = Mogente, C = Vallada, D = Gilet, E = Nules, F = Torrenostra, G = Peñíscola, H = El Perelló (Katalonien)
Genaueres hier.
Nun möchte euch Donnamattea von zwei schönen, eigentlich kleinen, aber dennoch anspruchsvollen Wanderungen berichten. Beide meistern wir wegen leider schlechter Beschilderung aber nur mithilfe von Wander-Apps.

Nach einer netten Übernachtung im Ort Mogente nahe der Autobahn A-35 erreichen wir nur 7km entfernt ….
… Vallada. Wir parken bei der z.Zt. geschlossenen Herberge der beiden nahe gelegenen Einsiedeleien, der Ermita de Sant Sebastià und Ermita del Santíssim. Ein freundlicher Spanier, welcher zum Glück über einigermaßen gute Deutschkenntnisse verfügt, schwärmt uns von dem interessanten Wandergebiet vor. Entweder sollte man aufs Castillo Vallada hinauf klettern oder zu einer Höhle wandern, wo es im Inneren (!) einen Wasserfall gibt (Túnel dels Sumidors) oder doch lieber nur auf den weniger hoch gelegenen Penya de l’Àguila steigen. Das letztere machen wir dann.









Und fühlen uns frei wie ein Vogel auf dem Gipfel des ‚Adlerfelsens’… Den herrlichen Greifvogel entdecken wir nicht; Turmfalken können wir jedoch beobachten an ihren Nistplätzen in der Felswand.




Hier der imposante ‚Adlerfelsen‘ noch einmal von unten betrachtet:

Weiter zum nächsten ‚heiligen‘ Platz, dem Kloster Monestir de Sant Esperit bei Gilet – uns in guter Erinnerung von Ende November. 🙂





Damals – siehe Beitrag 11 – kletterten wir wagemutig sehr steil bis zum Gipfelkreuz des Berges, vor dem jetzt das Womo wieder so malerisch parkt…
Dieses Mal wandern wir um den Pic de l’Aguila (‚Adlergipfel‘ – auf der Wander-App falsch bezeichnet; der kleine Pass, den wir überqueren, heißt ‚Coll de l‘Aigua Amarga 😉 ) Zum Teil ist der Weg gemütlich, aber dann auch steinig und steil… Dazu Aussicht bis zum Meer und herrliche Flora!







🔴 : Gipfelkreuz und Klosterkirche


Über Tous (war nix) und Moncofa (eigentlich angepeilter Stellplatz; aber sehr viele Womos, Häuserreihen – auch nix für uns. Ver- und Entsorgung halt 🙂 ) steuern wir notgedrungen einen uns von der letzten Reise bekannten Platz an.
Bei Nules direkt am Meer!





75 Kilometer weiter in Torrenostra sind wir eigentlich gewillt, auf dem Campingplatz Halt zu machen. Wir schlendern sogar hindurch. Aber 95 Prozent Dauercamperplätze ohne Camper, das wirkt wenig einladend und wie ausgestorben; das Gegenteil wären die total überfüllten Plätze, was auch nicht zu uns passt. Und so landen wir wieder in der ‚Wildnis‘ mit unverbautem Blick auf Sonnenuntergang und Sonnenaufgang… 🙂




Zum Schluss Donnamatteas Steigerung der Wildnis – der LOST PLACE. Auch hier waren wir schon vor ca. zwei Monaten (siehe oben Beitrag 11). Peñíscola, ‚Avinguda dels Oms‘. ❤







Und heute gibt es sogar etwas zum Feiern: „Auf den 100. Tag unserer Herbst-Winterreise!“ 🥂

101, 102, 103…. Am wievielten Tag sie wohl endet? 🙂
Ihr habt es gemütlich.
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