
Viermal noch Stop in Katalonien, dann in La Jonquera bzw. Le Perthus/el Pertús über die Grenze und weiter. Zweimal Halten in Okzitanien, wie das Languedoc-Roussillon offiziell heißt.
Und immer mit Wehmut, immer ein kleiner Abschied trotz der schon langen Dauer unserer Reise – oder vielleicht gerade deshalb?
Jetzt aber zur Sache! Die netten Orte. ❤ Hier die Übersicht des Reiseabschnitts:

Katalonien: A = El Perelló; B = Castellet; C = Gaserans; D = Cantallops
Okzitanien: E = Saint-Jean-de-Barrou (Aude); F = Canet (Hérault)
Genaueres hier.

Wir umrunden Tarragona (Katalonien), hätten gern noch einen Abstecher ins Delta des Ebro gemacht, aber das Wetter will nicht mitspielen. Die Park-App schickt uns für den Rest des Tages zur Ermita de Sant Cristòfol bei El Perelló. ‚Ermita‘ verspricht im Übrigen immer Einsamkeit und Aussicht! Und was haben wir dann? Die Aussicht aufs Delta de l’Ebre (katalanisch). Klappt doch. 🙂





Als nächstes steuern wir einen uns schon von der letzten Reise bekannten Ort an. Castellet, den Parkplatz ‚Camí del Cementiri‘ (vgl. Letzte Stationen in Spanien Januar 2022).



Und manchmal steht man auch ‚unter Strom‘. 🙂



Im Hintergrund die Stadt l’Arboç, wo wir zuerst auf Stellplatzsuche waren:


Rund um Barcelona herrscht starker Verkehr. Das Auffinden eines erneuten guten Platzes gelingt uns erst mit dem dritten Anlauf, aber dafür dann sehr zufriedenstellend. Die Església de Sant Llorenç in Gaserans liegt wunderbar am Rand des Parc Natural del Montseny mit vielen Wanderwegen und Aussicht:



Schließlich unsere letzte Übernachtung in Spanien. Mandelblüte in Cantallops, so schön! Der einsame Standplatz liegt am Friedhof und ist ziemlich knifflig zu erreichen 😉 – einen privaten Stellplatz gibt es vor dem Ort.



Und dann sind wir nach sehr vielen Tagen in Spanien – schön war’s! – wieder in Frankreich. Ein Blick Richtung Pyrenäen…

Die Corbières gefielen uns schon auf der Herfahrt gut. Leider verlassen wir sie (rückblickend betrachtet) viel zu schnell wieder…
Die dünn besiedelten Corbières sind in den Départements Pyrénées-Orientales und Aude gelegen. Lange Zeit lag das karge Bergland der Corbières abseits der Geschichte. Lediglich als Rückzugsgebiet für Weltflüchtlinge (Mönche und Katharer) schien es zu taugen. Die Corbières sind sehr stark vom Weinbau geprägt. Teile der Corbières liegen in verschiedenen Regionalen Naturparks.
Corbières (Wikipedia)
Unser bester Halt erfolgt beim Ort Saint-Jean-de-Barrou an einer Windmühlen-Ruine…


… ganz besonders berührend die Stimmung am nächsten Morgen bei leichtem Frost.




Die ‚Bib de Rue‘ bei Castelnau-de-Guers am Hérault, eine nette Idee an einem Picknickplatz; wir bleiben aber nicht. Und fahren bis Canet, auch am Hérault – mit lieben Nachbarn. 🙂


Den Bericht beenden möchte Donnamattea in Millau bzw. mit dem Blick auf das gigantische Viaduc de Millau.

Das Viadukt von Millau (oder Brücke von Millau), französisch Viaduc de Millau, führt in Südfrankreich die Autoroute A 75 über den Tarn. Es wurde von Michel Virlogeux entworfen und von Norman Foster gestalterisch ausgearbeitet. Das Viadukt ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt, bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m die größte Brücke der Welt, das höchste Bauwerk Frankreichs und die höchste Brücke in Europa. Konzessionär der Autobahnbrücke, die durch eine Brücken-Maut bis 2079 finanziert wird, ist ein Tochterunternehmen der Eiffage, ein unter anderem auf Gustave Eiffel zurückgehender Konzern.
Viaduc de Millau (Wikipedia)


Bis ganz bald! Dann berichtet euch Donnamattea von einer weiteren interessanten Brücke. Und gesundem Wasser…
Wir sind nämlich schon viel weiter gefahren – aber immer noch nicht daheim… 🙂